Die Grundlagen: Was ist eine Verschlusszeit?
Die Verschlusszeit ist die Zeitspanne, die der Verschluss deiner Kamera geöffnet ist, wenn du ein Foto machst. Diese Zeitspanne bestimmt, wie viel Licht auf den Sensor deiner Kamera trifft, was sich direkt auf die Belichtung deines Fotos auswirkt. Die Verschlusszeit wird in Sekunden oder Bruchteilen von Sekunden gemessen, z. B. 1/250, 1/60 oder sogar ein paar Sekunden. Je länger die Verschlusszeit ist, desto mehr Licht fällt ein, was in Situationen mit wenig Licht nützlich sein kann. Eine kurze Verschlusszeit führt dazu, dass sich der Verschluss schnell schließt und weniger Licht auf den Sensor fällt, aber sie hilft auch dabei, Bewegungen in deinem Foto einzufrieren.
Wie wirkt sich die Verschlusszeit auf deine Bilder aus?
Die Verschlusszeit spielt eine wichtige Rolle dabei, wie deine Fotos aussehen, besonders wenn es um Bewegung und Belichtung geht. Eine kurze Verschlusszeit, z. B. 1/1000 Sekunde, kann sich schnell bewegende Motive wie Sportler oder Tiere messerscharf einfangen. Mit einer längeren Verschlusszeit, z. B. 1/30 Sekunde oder sogar ein paar Sekunden, kannst du Bewegungen in Form von Unschärfe einfangen, was schöne Effekte erzeugen kann, wie z. B. fließende Wasserströme oder Lichtstreifen von Autos in der Dunkelheit.
Allerdings kann eine längere Verschlusszeit auch zu Bewegungsunschärfe führen, wenn du aus der Hand fotografierst. Das bedeutet, dass selbst die kleinsten Bewegungen deiner Hand auf dem Foto sichtbar werden können. Hier ist ein Stativ oder eine Bildstabilisierung sehr hilfreich. Außerdem kann eine lange Verschlusszeit bei schlechten Lichtverhältnissen für eine bessere Belichtung sorgen, ohne dass der ISO-Wert (und damit das Rauschen) erhöht werden muss.