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Was ist eine Festbrennweite?

Eine Festbrennweite ist kurz gesagt ein Objektiv mit einer festen Brennweite. Mit einem Festbrennweiten-Objektiv kannst du also nicht hinein- oder herauszoomen. Obwohl du mit einem Festbrennweitenobjektiv nicht zoomen kannst, hat das Objektiv dennoch viele Vorteile. Das Objektiv ist oft hell, schnell und ermöglicht es dir, dich ganz auf die Komposition des Fotos zu konzentrieren. Willst du wissen, ob ein Festbrennweitenobjektiv etwas für dich ist? Oder welches Festbrennweiten-Objektiv perfekt für dich ist? In diesem Artikel erfährst du alles über Festbrennweiten.

Warum ein Festbrennweitenobjektiv?

Bei einem Zoomobjektiv kannst du die Brennweite verstellen, während du dich bei einem Festbrennweitenobjektiv bewegen musst, um den Abstand zu deinem Motiv anzupassen. Durch die feste Brennweite wirst du dazu angehalten, bewusster auf die Bildkomposition zu achten und dich lediglich auf Blende und Brennweite zu konzentrieren.

Primärobjektive sind außerdem besonders lichtempfindlich, da sie über eine große maximale Blendenöffnung verfügen. Diese Eigenschaft ist bei Aufnahmen unter schlechten Lichtverhältnissen und für die Autofokusgeschwindigkeit äußerst nützlich. Du kannst problemlos mit kürzeren Verschlusszeiten arbeiten, ohne an Qualität einzubüßen. Darüber hinaus erzeugt die große maximale Blende eine beeindruckende Tiefenschärfe.

Die mit einem Festbrennweitenobjektiv aufgenommenen Bilder sind oft von höherer Qualität. Die Fotos sind schärfer und zeigen mehr Details, da das Objektiv speziell für seine Brennweite optimiert ist. Weniger bewegliche Teile in einem Festbrennweitenobjektiv bedeuten auch, dass das Licht nur durch ein einzelnes Objektiv hindurchgeht, was die Bildqualität positiv beeinflusst.

Zu guter Letzt ist ein Objektiv mit Festbrennweite handlich. Es ist kompakter und leichter als ein durchschnittliches Zoomobjektiv. Daher ist ein Festbrennweitenobjektiv die ideale Wahl für Fotografen, die häufig reisen, im Freien fotografieren oder eine Kamera für den täglichen Gebrauch suchen.

Top 10 Festbrennweiten Alle Festbrennweiten

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Vor- und Nachteile auf einen Blick

Vorteile einer Festbrennweite

 Lichtempfindlichkeit

 Schnellerer Autofokus

 Schöne Schärfentiefe

 Leichtgewicht

Nachteile Festbrennweite

 Du kannst nicht zoomen

 Normalerweise hast du keine Bildstabilisierung in deinem Objektiv

 Du musst deine Objektive öfter wechseln

 Die Chance, diesen einen Moment zu verpassen

Welche Festbrennweite?

Ein Festbrennweiten-Objektiv ist sehr vielseitig, denn du kannst zwischen vielen verschiedenen Brennweiten wählen. Welche Brennweite du wählst, hängt natürlich von der Art der Fotografie ab, für die du das Festbrennweitenobjektiv verwenden möchtest..

Ein Standardobjektiv hat eine Brennweite zwischen 35 und 70 mm und ist ein echter Allrounder. Die 50mm Festbrennweite ist bei vielen Fotografen wegen ihrer Flexibilität und Vielseitigkeit beliebt. Die Brennweite von 50 mm entspricht dem Blickwinkel, den wir Menschen sehen, und verleiht den Bildern einen natürlichen Look.

Mittlere Teleobjektive liegen in der Nähe der 100-mm-Brennweite und bringen dein Motiv und Details näher heran. Eine 135mm Festbrennweite kannst du zum Beispiel bei der Sportfotografie mitnehmen, damit du die Action einfangen kannst, während du weiter vom Motiv entfernt bist. Mit dem mittleren Teleobjektiv kannst du auch Porträts aus größerer Entfernung aufnehmen, so dass dein Motiv ungehindert zu sehen ist.

Festbrennweiten mit einer Brennweite unter 50 mm werden einfach als Weitwinkelobjektive bezeichnet. Weitwinkelobjektive sind perfekt, wenn du viel auf dem Foto haben willst, z. B. in der Landschaftsfotografie. Der größere Bildwinkel ermöglicht mehr Details in einer Aufnahme. So kann eine 35mm Festbrennweite perfekt für die Reise- und Food-Fotografie genutzt werden.

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