Lerne Peter kennen, Verkäufer in unserer Filiale in Arnhem und spezialisiert auf Stockfotografie

Peter Ruter arbeitet seit 2014 als Verkaufsassistent in unserer Filiale in Arnheim. Seit vielen Jahren gilt seine Leidenschaft der Fotografie. Während seines Fotografie-Studiums spezialisierte sich Peter auf konzeptionelle Fotografie und experimentierte viel mit Stockfotografie. Heute, Jahre später, ist diese Form der Fotografie immer noch sein Favorit. Er findet es magisch, mit einer konzeptionellen Fotografie eine Geschichte zu erzählen.

Peter kennt den Prozess des Konzipierens, Planens und Zusammenstellens einer Szene genau und verrät seine Tipps und Tricks dazu.

''Ohne Vorbereitung geht nichts, und ich strebe immer nach Perfektion.''

Spezialisierung: Konzeptfotografie

Während meines Fotografie-Studiums habe ich mich auf Konzeptfotografie spezialisiert. Dann habe ich festgestellt, dass es mir Spaß macht, mir kreative Situationen auszudenken und mit meinem Bild Geschichten zu erzählen. Es ist großartig, eine Geschichte mit einer Szene zu erzählen, die ich mir ausgedacht habe.

Konzeptfotografie ist ein sehr weit gefasster Begriff. Dazu gehört auch die Stockfotografie. Bei dieser Form der Fotografie ist es natürlich dein Ziel, deine Fotos zu verkaufen, also überlegst du dir ein Konzept, von dem du glaubst, dass es gefragt ist. Wenn du als Fotograf keinen Auftrag hast, mach dir deinen eigenen. Dann kannst du dennoch arbeiten und Dinge entwickeln, die du magst, und das mit einer kommerziellen Einstellung.

Wenn ich auf ein schönes Bild stoße, kann es mich anregen und neue Inspiration liefern. Oft ist es die Kombination aus der Art des Bildes und der Geschichte, die erzählt wird, die mich anspricht. Aber ein Ort kann auch inspirierend sein. Ich habe zum Beispiel einmal im alten, leeren Rathaus von Arnheim fotografiert. Man kann die Atmosphäre des Gebäudes auf den Fotos noch erkennen. Das Shooting, das ich damals gemacht habe, hatte ein „Film Noir“-Thema, also im Stil der 1930er Jahre. Technisch gesehen, gehörte eine Menge dazu. Das Styling, die Suche nach den richtigen Personen, die zum Bild passen, aber auch die Beleuchtung waren eine Herausforderung. Dann habe ich viel recherchiert, auch darüber, welches Licht am besten zu diesem Stil passt. Ohne Vorbereitung geht nichts, und ich strebe immer nach Perfektion.

Ausrüstung und Einstellungen

Ich fotografiere mit der Sony A7C, einer Kompakt-Systemkamera mit Vollformatsensor. Für die Konzeptfotografie kannst du eigentlich jede Kamera verwenden. Das hängt natürlich von der Geschichte ab, die du erzählen willst. In der konzeptionellen Fotografie fotografiert man recht langsam, die Geschwindigkeit ist also weniger wichtig. Ein guter Autofokus ist allerdings schon angenehm, vor allem, wenn jemand genau die Pose einnimmt, nach der man sucht.

''Licht ist sehr wichtig, um mit einem Stockfoto die richtige Stimmung zu vermitteln. In der Nachbearbeitung kann man das manchmal noch ein wenig dramatischer gestalten.''

Ich fotografiere gerne mit einem 35-mm-Weitwinkelobjektiv, aber ich mag auch das Bild eines 24-mm-Objektivs. Wenn ich etwas näher an mein Motiv herankommen möchte, verwende ich ein 85-mm- oder 135-mm-Objektiv. Für meinen Fotografiestil ist dies ein schönes Objektivset. Ich arbeite immer gerne mit Dingen im Vordergrund, um das Bild ein bisschen spannender zu machen. Dies funktioniert besonders gut, wenn du ein Weitwinkelobjektiv verwendest.

Licht ist sehr wichtig, um mit einem Stockfoto die richtige Stimmung zu vermitteln. Dieses Licht erzeugst du selbst durch Blitze. Ich arbeite lieber ohne Umgebungslicht, damit ich völlig frei bin und genau das Licht erzeugen kann, das ich möchte.

Am liebsten mache ich so wenig wie möglich in der Nachbearbeitung, aber es kann notwendig sein, dem Bild mit der Nachbearbeitung den letzten Schliff zu geben, um es z.B. ein bisschen dramatischer zu machen. Was du gerade nicht mit deinem Licht einfangen konntest, kannst du oft noch mit der richtigen Nachbearbeitung erreichen.

Tipps en tricks

Der wichtigste Tipp, den ich geben kann, ist, einen guten Plan zu machen. Behalte bei der Erstellung deines Plans immer die Geschichte im Kopf, die du erzählen willst. Strebe auch hier nach Perfektion, denn sonst ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich eine schlechte Vorbereitung in deinem Bild widerspiegelt. Plane ein, mit welchen Personen du arbeiten, welche Requisiten du verwenden und welche Posen du einnehmen möchtest und natürlich das Licht.

''Mach dir einen Plan, bevor du loslegst, und strebe nach Perfektion.''

Wie ich bereits erwähnt habe, ist es gut, sich Gedanken über die Art des Lichts zu machen, das du erzeugen möchtest. Das kann sehr weiches Licht oder hartes Licht sein, aber du kannst auch darüber nachdenken, wie sich das Licht verteilen soll. Das Licht kann also sehr lokalisiert sein oder man kann gleich große Flächen erfassen. Halte dies also gut in einem Beleuchtungsplan fest. Auf dieser Grundlage wählst du auch aus, welche Lichtformer du verwenden willst, z. B. einen Schirm oder ein Softbox-Set.

Blitzlicht ist etwas ganz Eigenes. Es kann also durchaus hilfreich sein, einen entsprechenden Kurs zu besuchen, um noch besser zu lernen, was man wie erreichen kann. Kamera Express bietet verschiedene Kurse zur Beleuchtung und Studiofotografie an.

Bart Dooremalen

Ein echtes Muss für die Blitzfotografie ist ein Durchlichtschirm und/oder ein Reflektionsschirm. Mit diesen Gegenständen kann man schon eine Menge anfangen, obwohl sie keine großen Investitionen sind. Ein weiteres nützliches Hilfsmittel ist ein Belichtungsmesser. So kannst du genau messen, wo welches Licht ist und wie hart es ist. Du kannst natürlich auch Probeaufnahmen machen, aber mit einem Belichtungsmesser kommst du schneller ans Ziel.