Im Jahr 1926 verließ Edwin H. Land, Gründer von Polaroid, die Harvard University, um wissenschaftliche Untersuchungen über die Anwendung von Polarisationsfiltern anzustellen. Seine Untersuchungen begann er mit Polarisatoren für Sonnenbrillen, Filtern und Autoscheinwerfern. Bei einem Familienurlaub im Jahr 1943 fragte ihn seine Tochter, nachdem er ein Foto aufgenommen hatte, warum sie das Foto nicht sehen könne. Dies gab Land den Anstoß, die Sofortbildkamera zu erfinden. 1956 war die Polaroidkamera bereits in 45 Ländern der Welt erhältlich. Die erste Polaroid-Sofortbildkamera mit Farbfilm wurde im Jahr 1963 auf den Markt gebracht, die Polaroid 100. Nach dieser Kamera folgten noch weiter Modelle, insbesondere automatische Systeme. Dies begann mit der Polaroid SX-70, einer vollautomatischen Instantkamera. 2008 brachte Polaroid diverse Kameras heraus, die dank der ZINK-Technologie auch als Drucker verwendet werden konnten. Und so ist Polaroid auch Erfinder dieser Technologie, dessen Name für „Zero Ink” steht: Es wird für diese Kameras nämlich keine Tinte benötigt, da sich alles dafür Notwendige bereits im Papier befindet. Heutzutage bringt Polaroid die Konzepte von damals im neuen Gewand auf den Markt. So werden unter anderem Smartphone-Drucker, Sofortbildkameras mit WiFi und Polarisationsfilter angeboten.