Zehn praktische Tipps zum Fotografieren deiner Kinder

Vielleicht ist dies selbstverständlich. Aber bevor du dich versiehst, befinden sich die Kinder vollkommen voll Sand oder du findest doch noch eine kleine Schnoddernase, die du zuvor nicht gesehen hast. Sorge dafür, dass du stets Taschentücher zur Hand hast, damit das Spitzenfoto doch noch Wirklichkeit werden kann.

Nichts geht über ein echtes schallendes Gelächter von Kindern. Das sind die Momente, an die du dich immer erinnern wirst. Indem du sie oder gemeinsam mit deinem Partner zum Lachen bringst, erstellst du die Fotos, auf denen du das echte Lachen zu sehen bekommst. Das ist viel besser als das gestellte Lachen durch den wohlbekannten Kuckuck.

Ja, das ist dir sicher bekannt. Mit Kindern ist Geduld viel häufiger von Bedeutung. Wenn du mit dem Fotografieren beginnst und merkst, dass deine Kinder nicht ihren besten Tag haben, entscheidest du dich vielleicht dazu, dies zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu versuchen. Zwang ist das Letzte, was bei Kindern funktioniert.

Kinder reagieren sehr empfindlich auf die Umgebung, in der du sie fotografieren möchtest. Wie fühlen sich deine Kinder in einem öffentlichen Raum, in dem sich viele Menschen befinden? Oder sind sie lieber zu Hause mit ihrem eigenen vertrauten Spielzeug? Was bei Kindern gut funktioniert, ist ein Ort, an dem sie toben können, beispielsweise ein Park, Wald oder Spielplatz.

Viele Menschen sind dazu geneigt, schnell das gesamte Bild festzuhalten, beispielsweise wenn Kinder am Spielen sind oder schön schlafen. Unser Tipp ist es, sich auf die Details der Kinder zu konzentrieren. Denke an die kleinen Hände oder an die einzigartigen Eigenschaften eines Neugeborenen. Dies sind die Momente, die sich nicht mehr wiederholen!

Ein Foto kannst du nicht nur erstellen, wenn du die Kinder an dem Platz absetzt, an dem du dies möchtest. Es sind nämlich die alltäglichen kleinen Momente, die später Gold wert sind. Es sind die verrückten Momente am Esstisch, wenn die Kleinen zum ersten Mal selbst essen, wenn du als Familie zusammen tollst oder die Kinder ruhig am Spielen sind.

Die Welt der Kinder spielt sich ein Stück niedriger als dein Leben ab. Achte auch darauf, dass du beim Fotografieren deiner Kinder tiefer in die Knie gehst oder selbst auf dem Boden liegst. So gelangst du auf die gleiche Höhe und bist eins mit den Kindern. Habe keine Angst davor, schmutzig zu werden, wenn du beispielsweise draußen bist. Das ist kein Muss für schöne Fotos, aber sorgt für Abwechslung!

Zu Kindern von einem Jahr sprichst du auf eine andere Art als zu Kindern von zwei Jahren. Um ein reines Lachen zum Vorschein zu bekommen, machst du ganz andere Geräusche, als wenn du mit einem Kind von zehn Jahren redest. Vertiefe dich in die Erlebniswelt der Kinder, die du fotografieren möchtest und nutze die echte Kindersprache, die du auch zu Hause mit deinen Kindern sprichst.

Kulleraugen, hellblau oder einfach in schönem Dunkelbraun. Augen erzählen so viel bei Kindern. Wenn du über eine Kamera verfügst, mit der du konstant auf die Augen fokussieren kannst, dann nutze diese Funktion! Hat deine Kamera diese nicht? Fokussiere dann manuell auf die Augen. Wenn die Kinderaugen nicht im Fokus sind, misslingt das Foto eigentlich immer. Das fällt nämlich direkt beim Betrachten der Fotos auf.

Kinder und ruhiges Stillsitzen passen nicht zueinander, vor allem nicht, wenn du auf der Suche nach spontanen Fotos bist. Gehe gemeinsam auf das Fußballfeld oder ihren Lieblingsspielplatz in der Nachbarschaft und fotografiere sie dort. Denke daran, die Verschlusszeit etwas länger einzustellen, damit die Bewegung auch sichtbar wird. Wenn die Kinder am toben sind, sind sie in ihrer eigenen Welt, wodurch du sie noch ruhiger fotografieren kannst. Das sorgt für die schönsten Bilder!