Olivier hat während des Grand Prix von Monaco fotografiert. Das war in seiner Fototasche.

Fotograf Olivier Groot hat den Großen Preis von Monaco am letzten Maiwochenende im Auftrag der exklusiven Reiseagentur StoryTailor fotografiert. Er hat natürlich die Trainingssessions und das Rennen fotografiert, aber er war auch bei den Feierlichkeiten rund um das Event dabei. Wie packst du deine Tasche für ein so vielseitiges Wochenende? Er erzählt es dir in diesem Blog!

Ich hatte die Ehre, das Kronjuwel der Formel-1-Saison zu besuchen und festzuhalten: den Großen Preis von Monaco. Ich tat dies im Auftrag der exklusiven Reiseagentur StoryTailer. Ich habe die Trainingssessions und Rennen fotografiert, aber auch die Partys, Abendessen und schönen Yachten. Ein abwechslungsreiches Wochenende also, an dem man nicht zu vollgepackt sein möchte. Eine Herausforderung beim Packen meiner Tasche!

Zwei Kameras, drei Objektive

Zuerst habe ich natürlich meine Kameras eingepackt. Das wurden die Sony A7R V und die Sony ZV-E1. Ich habe die A7R V für meine gesamte Fotografie verwendet. Mit ihrer beeindruckenden Sensorauflösung, der KI-unterstützten AF-Verfolgung und dem großen Pufferspeicher konnte ich alle Konzepte und Ideen, die ich festhalten wollte, umsetzen. Die ZV-E1 war für mich eine interessante Ergänzung. Die Benutzerfreundlichkeit dieser Kamera ist sehr hoch und die (Low-Light-) Videoaufnahmen sind atemberaubend.

Während des Wochenendes brauchte ich natürlich mehrere Objektive mit unterschiedlichen Brennweiten. Deshalb habe ich unter anderem das neue Sony 20-70mm Objektiv in meine Tasche gepackt. Aufgrund des Weitwinkels, den dieses Objektiv bei 20 mm bietet, brauchte ich kein separates Weitwinkelobjektiv mehr mitzunehmen. Der riesige nutzbare Bereich von 20 bis 70 mm erwies sich als sehr vielseitig. Außerdem nahm ich das 35-mm Objektiv von Sony für mehr Tiefe und low-light Aufnahmen und das 70-200mm Objektiv für Teleaufnahmen und Schwenks mit.

Schwenkfotos

Die Kombination aus dem 70-200mm Objektiv und einem Kase ND-Filter ist ideal für Schwenks. Das Sony 70-200mm Mark II wurde seit der vorherigen Generation so stark verkleinert und erleichtert, dass auch Schwenks problemlos möglich sind. Ich verwende den ND8-Filter, um zu vermeiden, dass ich die Blende in einem sonnigen Moment ganz zudrehen muss, um z.B. eine Verschlusszeit von 1/120s zu erreichen. Als Faustregel für Autofotografie und Bewegungsunschärfe gilt: Verwende 1/Geschwindigkeit des Fahrzeugs für deine Verschlusszeit. Formel-1-Autos sind natürlich atemberaubend schnell, also solltest du deine Verschlusszeiten nicht zu kurz wählen!

Bei Abendessen und Partys habe ich das 35-mm Objektiv benutzt. Seine Größe, sein Gewicht und die Geschwindigkeit des Autofokus sorgten dafür, dass ich jederzeit bereit war, das Geschehen einzufangen.

Wir haben vor einiger Zeit mit Olivier über seine Arbeit als Fotograf gesprochen. Du kannst das Interview hier nachlesen.

Ich konnte das Formel-1-Rennen von einer Dachterrasse auf der Geraden über der Startlinie verfolgen. Von dort aus hatten wir einen fantastischen Blick auf den gesamten Hafen von Monaco sowie auf mehrere Kurven der Rennstrecke (Beau Rivage, Nouvelle chicane, Tabac, Louis Chiron, Piscine & Anthony Noghes). Da die Dachterrasse ziemlich hoch war, habe ich hauptsächlich das 70-200mm-Objektiv verwendet, auch wegen der optischen Objektivstabilisierung.

Zubehör

Um sicher fotografieren zu können, habe ich eine Handgelenkschlaufe von Peak Design cuff & leash verwendet. Das war sowohl auf der Dachterrasse als auch auf der Yacht nötig, um die Kameras sicher zu bedienen und sie nicht einfach fallen zu lassen. Außerdem habe ich immer ein Blasebalg und ein Objektivreinigungstuch dabei. Außerdem verwende ich eine Peak Design Creator Handyhalterung und eine Stativklemme, damit ich auch hinter den Kulissen Aufnahmen machen kann. Ich habe das mit einer GoPro 11 mini kombiniert. Ich konnte sie am Hot-Shoe der Kamera befestigen, um mehr Aufnahmen hinter den Kulissen zu machen. Ich hatte auch einen Audiorekorder in meiner Tasche, um die Geräusche der Autos aufzunehmen. Letztendlich habe ich diesen Rekorder aber nicht benutzt.

Danach habe ich ein Unterwassergehäuse für meine Kamera vermisst. Wir sind auch geschwommen und das hätte ich gerne festgehalten. Diese Unterwasseraufnahmen hätten alle fertigen Bilder auf das nächste Level bringen können.

Ein Überblick über Oliviers Ausrüstung für diese Reise