Ein Blick in die Ausrüstung des Tierfotografen Alex Pansier für eine Fotoreise nach Yellowstone

Als Tierfotograf ist jede Reise ein neues Abenteuer und die Vorbereitung der Ausrüstung ist entscheidend, besonders wenn man in eine kalte und anspruchsvolle Umgebung wie den Yellowstone Nationalpark reist. Alex Pansier, Wildlife Fotograf UND Kamera Express Botschafter, reiste Anfang 2024 in diesen wunderschönen Park, um die einzigartige Winterlandschaft und die dort lebenden Wildtiere wie Bisons, Dickhornschafe und vielleicht sogar Wölfe zu fotografieren.

Wie bereitet man sich auf eine solche Fotoreise vor? Alex erzählt in diesem Artikel alles über die Vorbereitung einer solchen Fotoreise.

Die wichtigste Ausrüstung

Vorbereitung ist die halbe Miete, das gilt natürlich auch für das Packen der Kameratasche für eine solche Fotoreise.

Als erstes habe ich natürlich meine beiden Sony A1 Kameras mit auf die Reise genommen. Diese Kameras sind zuverlässig UND ich kann sie flexibel einsetzen, indem ich sie mit drei verschiedenen Objektiven kombiniere:

• Ein 400mm f/2.8 Objektiv. Dieses Teleobjektiv ist ideal für die Tierfotografie.
• Ein 70-200 f/2.8 Objektiv. Dieses Zoomobjektiv ist sehr vielseitig.
• Ein 24-70mm f/4 Objektiv. Dieses Weitwinkelobjektiv ist ideal, um die atemberaubende Landschaft des Naturparks einzufangen.

Ich nehme auch einige wichtige Accessoires mit. Zum Beispiel habe ich immer genügend Speicherkarten dabei. Ich benutze jeden Tag mehrere 160-GB-Speicherkarten von Sony. Diese sichere ich jeden Tag, indem ich die Fotos auf meinem Laptop und einem SSD-Laufwerk ablege. Ich nehme auch etwa 10 Akkus mit, da die Kälte und die intensiven Kamerafunktionen den Batterien einiges abverlangen.

Was lasse ich zu Hause? Meine Makro-Fotoausrüstung. Es käme mir wie eine verpasste Gelegenheit vor, wenn ich mich in der überwältigenden Natur des Yellowstone auf diese kleinen Details konzentrieren müsste. Außerdem lassen sich diese Aufnahmen oft näher an zu Hause machen.

Die perfekte Tasche

Natürlich trage ich meine gesamte Ausrüstung in einer schönen Kameratasche. Für mich ist der ThinkTank Airport Accelorator die perfekte Tasche. Sie ist geräumig genug für meine gesamte Ausrüstung und hat ein spezielles Fach für meinen Laptop. Das ist wichtig, denn im Flugzeug wird man nicht immer gut behandelt. Normalerweise habe ich auch ein Stativ dabei. Das kommt in mein aufgegebenes Gepäck, weil es robust genug ist, um ein paar Stöße auszuhalten.

Das ist auch während der Reise wichtig

Neben der Ausrüstung ist auch die richtige Kleidung wichtig. Die richtige Kleidung hilft, auch unter den härtesten Bedingungen konzentriert zu bleiben. Wenn ich in kälteren Regionen unterwegs bin, sind auch Wärmepads ein Muss, vor allem um Hände und Füße warm zu halten.

Bist du neugierig auf weitere Tipps zum Fotografieren bei kalten Temperaturen? Dann lies auch den Blog von Alex Pansier, in dem er fünf Tipps gibt.

Lektionen aus der Erfahrung

Bevor ich nach Yellowstone aufbrach, träumte ich von den Bildern, die ich machen könnte: eine Serie von Bisons im Schnee oder einfach eine Nahaufnahme eines Bisons mit Eis im Fell. Träumen und Planen ist ein wichtiger Teil der Vorbereitung. Im Laufe der Jahre habe ich meine Packliste immer mehr verfeinert. Das bedeutet zwar, dass ich manchmal mehr mitnehme, als ich am Ende brauche, aber ich bin lieber zu gut vorbereitet, als dass mir in einer abgelegenen Gegend etwas Wichtiges fehlt.

So kommt es vor, dass ich einen bestimmten Gegenstand, z.B. einen Filter, mitnehme, der am Ende ungenutzt bleibt, weil die erwarteten Bedingungen nicht eintreten. Trotzdem bereue ich es nicht, ihn mitgenommen zu haben, denn Flexibilität ist in der Tierfotografie wichtig.

Alex' goldener Tipp

Für das Packen der Fototasche gibt es kein Patentrezept. Wichtig ist, dass du nach jeder Reise darüber nachdenkst, was du mitgenommen hast und was du beim nächsten Mal besser machen kannst.

Was auch immer du mitnimmst, vergiss nicht, die unglaublichen Orte, die du besuchst, zu genießen. Das ist vielleicht das Wichtigste.

Lies mehr: Vor einiger Zeit haben wir mit Alex über seine Arbeit als Natur- und Tierfotograf gesprochen. Das Interview kannst du hier nachlesen.