fotograferen in de storm

Fotografieren in einem Sturm

Woran solltest du denken, wenn du bei einem Sturm fotografierst?

Natürlich wollen die meisten Menschen bei schlechtem Wetter lieber mit einer Decke auf der Couch sitzen. Wir finden das sehr schade! Ein Sturm kann sehr fotogen sein und deinem Foto einen schönen dramatischen Effekt verleihen. Allerdings erfordert das Fotografieren bei Sturm einige Vorbereitungen, deshalb erklären wir dir hier, woran du denken musst.

Vorbereitung

Bevor du einen Sturm fotografisch festhältst, ist es von entscheidender Bedeutung, im Voraus zu überlegen, welches Motiv du einfangen möchtest. Beabsichtigst du dynamische Aufnahmen, die die Kraft des Windes verdeutlichen? Möchtest du das Schauspiel eines vorüberziehenden Gewitters einfangen? Oder reizt dich der Anblick eines Waldes oder einer Stadt, die gerade einen Wolkenbruch erleben? An dieser Stelle können Wetter-Applikationen äußerst hilfreich sein. Es existieren Applikationen, die präzise Auskunft darüber geben können, in welche Richtung sich ein Gewitter bewegt. Auf diese Weise kannst du akribisch planen, welchen Kurs du einschlagen musst.

Einige Beispiele für Wetter-Apps sind Buienradar, Weather Plaza, MeteoEarth und Blitzortung (speziell für Blitzentladungen).

Bedenke ebenso, welche Bekleidung du wählst. Um das perfekte Foto einzufangen, könnte es notwendig sein, längere Zeit unter widrigen Witterungsbedingungen im Freien zu verweilen. Daher ist wind- und wasserdichte Kleidung zweifelsohne von Vorteil. Ebenso empfiehlt sich ein Satz trockener Kleidung.

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Was du benötigst

Bevor du loslegst, ist es von hoher Wichtigkeit, deine Ausrüstung vor dem Sturm zu schützen. Um deine Kamera abzusichern, empfiehlt es sich, an eine Regenhüllen zu denken. Solche Abdeckungen bewahren nicht allein vor Regen, sondern sind beispielsweise auch nützlich, wenn du an einem windigen Ort am Meer fotografieren möchtest. In jedem Fall möchtest du verhindern, dass herumspritzendes Meerwasser deiner Kamera Schaden zufügt.

Etwas, das keinesfalls in Vergessenheit geraten sollte, ist eine hochwertige Kameratasche. Bedenke insbesondere eine robuste Tasche für stürmische Bedingungen, vorzugsweise wasserabweisend oder mit integriertem Regenschutz. Dadurch kannst du deine Ausrüstung trocken halten, wenn du aus dem Auto aussteigst.

Ungeachtet dessen, wie sorgfältig du deine Ausrüstung gegen Regen und Wind absicherst, sind Wassertropfen auf dem Objektiv nahezu unvermeidlich. Aus diesem Grund sollte stets ein Objektivtuch griffbereit sein. Achte darauf, dass sich keine Sandkörner auf dem Tuch befinden, da diese dein Objektiv oder deine Filter beschädigen könnten. Es ist daher praktisch, mehrere Objektivtücher einzupacken. Beim Fotografieren am Meer besteht auch die Möglichkeit, dass Meerwasser auf dein Objektiv gelangt. Da das oft schwieriger zu reinigen ist, empfiehlt es sich, eine Flasche Wasser und speziellen Objektivreiniger mitzuführen.

 

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Einstellungen

Während eines Gewitters hast du es oft mit schwierigen Lichtverhältnissen zu tun, weil sich das Licht oft ändert. Wenn du mit der Belichtungsautomatik arbeitest, wird deine Kamera einen bedrohlich bewölkten Himmel außerdem oft überbelichten. Um den dramatischen Effekt zu erhalten, ist es daher gut, die Belichtung manuell zu steuern.
Eine Längere Verschlusszeit kann auch gut funktionieren, um einen interessanten Effekt in deinem Foto zu erzielen. Wenn du eine längere Verschlusszeit verwendest, kannst du die Bewegung in einem wilden Meer oder den einen Blitz, der sich über den Himmel spannt, wirklich einfangen. Verwende natürlich ein stabiles Stativ, denn es ist nicht gut, die Kamera für ein paar Sekunden in der Hand zu halten, besonders nicht bei einem Gewitter.

Übung macht den Meister

Die Vorstellung mag nicht lustig klingen, in den Sturm hinauszugehen, aber wenn du ein perfektes Sturmfoto schießt, wird es dich sehr zufriedenstellen. Und sei nicht traurig, wenn es beim ersten Mal nicht ganz so klappt, wie du es dir wünschst. Auch beim Fotografieren im Sturm gilt: Übung macht den Meister. Du lernst die Bedingungen und das Wetter immer besser kennen, sodass deine Fotos immer besser werden!