Plane deine erste Fotoreise mit diesen Tipps der Wildlife-Fotografen Joren und Casper

Für Wildtierfotografen gibt es in Westeuropa viel zu sehen, aber manchmal ist man auf der Suche nach etwas mehr. Möchtest du deinen Horizont erweitern und eine Tierfotoreise ins Ausland unternehmen? Die Wildtierfotografen Joren und Casper de Jager verstehen das sehr gut! Deshalb geben sie dir in diesem Artikel einige praktische Tipps, die dir bei der Planung deiner ersten Reise helfen. Denn wie wählst du das perfekte Reiseziel aus? Was nimmst du mit? Und machst du dich selbst auf den Weg oder lässt du dich von einem lokalen Reiseführer begleiten? Joren und Casper, beide Botschafter von Kamera Express, verraten es dir!

Wildlife in Europa

Wer an Wildtierreisen denkt, denkt vielleicht schnell an Safaris in Afrika oder in den Dschungel Südamerikas. Aber auch Europa hat in Sachen Wildtiere einiges zu bieten. Wusstest du zum Beispiel, dass Bären in den Wäldern Sloweniens leben, keine 1200 Kilometer von den Niederlanden entfernt? Oder dass man auf der anderen Seite der Nordsee, im rauen Schottland, wunderschöne Papageientaucher beobachten kann?

Wie wählt man das perfekte Reiseziel aus?

Um das richtige Reiseziel für deine Tierfotoreise auszuwählen, ist es wichtig, einige Dinge zu wissen. Die wichtigste Frage ist natürlich: Was möchtest du fotografieren? Wenn du ein bestimmtes Tier im Kopf hast, kannst du im Internet viele Informationen darüber finden, wo du es finden kannst. Welche Tiere du fotografieren kannst, hängt zum Beispiel auch von der Jahreszeit ab, denk nur an die Vogelarten, die im Sommer nach Europa ziehen. Deshalb ist es wichtig, dass du mehr darüber erfährst.

Es ist auch wichtig, das Klima des Reiseziels zu berücksichtigen, da es das Vorkommen und das Verhalten der Tiere beeinflussen kann. Ist es sehr kalt? Dann verstecken sich die Tiere vielleicht. Das ist nicht ideal für deine Tierfotos. Erkundige dich auch, wie zugänglich der Ort ist und ob es lokale Führer gibt, die dir helfen, die Tiere zu entdecken. Schließlich ist es ratsam, sich die Einrichtungen und Unterkünfte in der Nähe des gewählten Ortes anzusehen, damit du dich wohl fühlst und deine Fotoreise in vollen Zügen genießen kannst.

Was nimmst du mit?

Um Wildtiere zu fotografieren, brauchst du unbedingt ein Zoomobjektiv mit einer Brennweite von mindestens 300 mm. Ob du eine noch längere Brennweite brauchst, hängt davon ab, welche Tiere du fotografieren möchtest. Sind Vögel dein Hauptmotiv? Dann ist ein Objektiv mit 400 mm oder sogar 500 mm Brennweite kein Luxus. So kannst du sicher sein, dass du in einem Abstand bleibst, der die Tiere nicht stört. Fliegst du mit dem Flugzeug? Dann achte darauf, dass du nicht zu viel Ausrüstung mitnimmst. Natürlich ist es verlockend, so viele Objektive wie möglich mitzunehmen, aber im Flugzeug bist du immer an die Gepäckbestimmungen gebunden. Versuche also zu koordinieren, was du mitnimmst und was nicht.

Joren und Casper selbst verwenden ein Canon RF 100-500mm Objektiv, aber auch diese Objektive sind gut geeignet:

Auf eigene Faust oder mit einem Guide aufbrechen?

Wenn du eine Tierfotoreise planst, stehst du vor der Wahl: Gehst du auf eigene Faust los oder nutzt du das Wissen eines einheimischen Guides? Beide Möglichkeiten haben ihre Vorteile. Wenn du dich entscheidest, alleine loszuziehen, hast du die Freiheit, deine eigene Route und dein eigenes Tempo zu bestimmen. Das kann sehr verlockend sein, wenn du schon einmal auf einer Fototour warst und genau weißt, wo du suchen musst.

Auf der anderen Seite kann die Begleitung eines ortskundigen Guides deine Reise sehr bereichern. Ein Guide kennt die Gegend wie kein anderer und weiß genau, wo und wann du die besten Chancen hast, bestimmte Tiere zu sehen. Außerdem können Guides dir oft Zugang zu Gebieten verschaffen, die für Touristen ohne Begleitung unzugänglich sind. Das erhöht die Chance auf einzigartige und beeindruckende Fotos. Ein Reiseführer kann dir auch helfen, die Natur und Kultur vor Ort besser zu verstehen, was deinen Fotos eine tiefere Bedeutung gibt.

Vergiss deine Versicherung nicht

Schließlich empfehlen wir dir, eine gute Versicherung abzuschließen. Hast du bereits eine Reiseversicherung? Dann solltest du das Kleingedruckte genau lesen. Die meisten Reiseversicherungen decken nur einen begrenzten Betrag für Schäden oder Diebstahl der Kameraausrüstung. Es ist auch möglich, deine Ausrüstung separat zu versichern, zum Beispiel mit einem Allianz Komplettschutz von Kamera Express.

Unsere Reisen in Europa

Vom Luchs in Spanien über den Steinbock in Italien bis zum Wiedehopf in Slowenien - in den letzten Jahren waren wir in ganz Europa unterwegs, um Wildtiere zu fotografieren. Jedes Ziel hat uns einzigartige und unvergessliche Erlebnisse beschert. Wohin führt dich deine Reise?

Teile dein Ergebnis!

Hast du eine Fotoreise gemacht? Teile deine Fotos mit uns auf Instagram! Verwende #KameraExpress oder tagge Kamera Express in deinem Post. Folge uns und Joren und Casper (@jorendejager & @casperdejager) für Inspiration.

Lass dich von unseren Botschaftern inspirieren

Unsere Kamera Express Botschafter inspirieren uns gerne. Vor einiger Zeit haben wir zum Beispiel mit Joren und Casper über ihre Leidenschaft für die Tierfotografie gesprochen und Casper hat uns von seiner jüngsten Reise nach Slowenien erzählt, für die er das Canon RF 100-500mm von Budgetcam gemietet hat. Oder lass dich von Alex Pansier inspirieren, der mit seiner Frau eine Fotoreise nach Svalbard unternommen hat. Diese Artikel kannst du hier lesen:

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