Nützliche Tipps für ein erfolgreiches Weihnachtsvideo

Der Dezember hat gerade erst begonnen und wir wissen bereits eines: Am 25. und 26. Dezember gibt es Fotos von Weihnachten (Weihnachtsessen) auf Facebook und Instagram mit deinen Freunden und deiner Familie. Du kannst sie sogar selbst machen. Überrasche dieses Jahr alle mit einem Film. Hier findest du eine Reihe nützlicher Tipps, mit denen du die Qualität deiner Aufnahmen verbessern kannst, ohne dein Wohnzimmer sofort in ein Filmstudio verwandeln zu müssen (was natürlich erlaubt ist).

Wichtig in einem erfolgreichen Weihnachtsvideo ist die Geschichte. Also, wenn das Thema deines Films das Weihnachtsessen ist: Beginne mit kurzen Einstellungen wie die Familie kocht und backt und lass die Kommentare ("willst du denn nicht einmal helfen?") über dich ergehen, die du sicherlich erhalten wirst. Und wenn du nicht selbst kochst, sondern zum Beispiel einen Stapel Pizza heranrückst, dann gehört das auch zu deiner persönlichen Weihnachtsgeschichte.

Wenn du erst einmal am Tisch sitzt, musst du natürlich sicherstellen, dass du aufgrund deiner Filmaktivitäten auch zum Essen kommst. Das erreichst du zunächst, indem du die Aufnahmen kurz hältst. Du kannst die Kamera aber auch gelegentlich an andere weitergeben, zum Beispiel an jemanden auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches. Stelle die Kamera an einem festen Ort auf und mach Zeitrafferaufnahmen. Auf diese Weise entgehst du dem Schicksal vieler Heimfotografen und Videofilmer: du bist der einzige, der nicht aufsteht.

Mach generell keine zu langen Aufnahmen, vor allem nicht wenn nichts Besonderes passiert: ein paar Sekunden sind ausreichend. Änder auch regelmäßig deine Position und Perspektive. Und beende die Aufnahme zum Beispiel mit dem traurigen Anblick der riesigen leeren Schüsseln und den (halb)-leeren Weinflaschen. Auf diese Weise erhältst du eine Geschichte mit Hand und Fuß. Stelle schließlich sicher, dass dein filmisches Meisterwerk nicht zu lang wird. Überlege, wie lange du selbst ein solches Video anschauen möchtest.

Technische Hinweise

Weihnachtsstimmung ist geprägt von schlechten Lichtverhältnissen. Denn damit die Lichter am Weihnachtsbaum gut zur Geltung kommen, wird das normale Wohnzimmerlicht meist ausgeschaltet. Das ist zu schlecht, um die Zeitung zu lesen, geschweige denn um zu fotografieren oder zu filmen. Einfache Camcorder und dein Handy bieten dafür eine Lösung: du erhöhst automatisch die Empfindlichkeit des Sensors und lässt so mehr Licht einfallen. Der Nachteil ist, dass du Farbrauschen bekommst. Du siehst es im gesamten Bild, aber es ist am auffälligsten in den dunklen Stellen.

Die Menge des Rauschens hängt hauptsächlich vom Alter deiner Kamera ab. Je moderner sie ist, desto besser ist der Sensor in der Lage, Rauschen zu eliminieren. Normalerweise geht das auf Kosten der Details. Das ist jedoch immer noch besser als Rauschen, was deine Aufnahme wirklich unruhig machen kann. Kameras und Camcorder, bei denen du die Lichtempfindlichkeit des Sensors einstellen kannst, haben mehr Möglichkeiten, das Rauschen zu unterdrücken.

Probiere es zuerst aus

Um zu sehen, was deine Kamera kann, ist es ratsam, eine Testaufnahme bei 'Weihnachtslicht' zu machen, wobei du die Empfindlichkeit (ISO) immer ein wenig erhöhst. Du entscheidest dann selbst, was ein akzeptables Rauschen ist. Hinweis: Wenn du die Lichtempfindlichkeit verringerst (weniger Rauschen), wird die Verschlusszeit der Kamera länger und die Gefahr von Bewegungsunschärfe größer. Beachte auch die Regel: Bei einer Bildrate von 25 Bildern pro Sekunde muss die Verschlusszeit verdoppelt werden. In diesem Fall 1/50 Sekunde.

Natürlich kannst du immer zusätzliches Licht verwenden. Mit einer kleinen LED-Lampe wäre dir bereits geholfen. Wähle eine Lampe mit Dimmer, denn die weihnachtliche Stimmung ist natürlich völlig verschwunden, wenn du eine sprichwörtliche Flut weißes Licht auf das Weihnachtsessen und die Gäste auskippst. Mit einem verstellbaren Panel wie dem Bresser PT-15B II kannst du der Szene eine subtile Menge an Licht hinzufügen. Kein Blitzschuh an deiner Kamera? Kein Problem. Mit einer Halterung wie der Falcon Eyes Kamerahalterung, die du am Stativanschluss an der Unterseite deiner Kamera befestigst, hast du ihn.

Austauschbares Objektiv

Wenn du eine Spiegelreflexkamera oder Systemkamera hast, ist die Versuchung groß, vor Weihnachten ein lichtstarkes Objektiv mit einer Lichtstärke von f/2.8 oder geringer zu verwenden. Mit einem solchen Objektiv erhält man weniger Rauschen, da viel Licht durch das Objektiv dringen kann, so dass die Kamera die Empfindlichkeit des Sensors nicht erhöhen muss.

Verwende einen Gimbal

Für das Filmen mit einem Smartphone kannst du gut, einen Gimbal, wie den DJI Osmo Mobile 6 oder den Zhiyun Gimbal Smooth 5 verwenden. Selbst bei schlechtem Licht sorgt ein Gimbal für ein stabiles und ruhiges Bild. Darüber hinaus macht er es viel einfacher, aus einer anderen Perspektive zu filmen.