Von schmelzenden Eiskappen bis zu Waldbränden: Der Klimawandel durch dein Objektiv

Extreme Regenfälle

Eine Folge des Klimawandels sind extreme Niederschläge. Das merken wir auch hier in Westeuropa. Im Jahr 2021 wurden beispielsweise Teile Westdeutschlands, Ostbelgiens und Limburgs (Niederlande) von extremen Regenfällen heimgesucht. Ganze Dörfer wurden zerstört und mindestens 120 Menschen kamen ums Leben. Das Hochwasser verursachte Schäden in Höhe von 38 Milliarden Euro. Solche extremen Wetterereignisse werden aufgrund des Klimawandels in Zukunft häufiger auftreten.

Anhaltende Dürreperioden

Vielerorts leiden die Menschen unter extremer Trockenheit. Das sind lange Perioden ohne Regen, die zu Wasserknappheit führen. Diese extremen Dürreperioden führen auch zu Ernteausfällen, wodurch die Einkommen der Landwirte sinken und die Lebensmittelpreise aufgrund der Knappheit steigen. Südeuropa, niedrig gelegene Küstengebiete (einschließlich der Niederlande) und die europäischen Überseegebiete sind besonders von lang anhaltenden Dürren betroffen.

Absterben von Korallen

Auch von der Unterwasserwelt lassen sich schöne Fotos machen. Aber die Unterwasserwelt hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Vor etwa zehn Jahren waren die Ozeane noch voller wunderschöner, farbenfroher Korallenriffe. Diese Riffe waren für etwa ein Viertel des Lebens in den Ozeanen unentbehrlich. Heute gibt es wegen der globalen Erwärmung nur noch wenige dieser lebenden Korallenriffe. Wenn die globale Erwärmung anhält, wird es bis zum Ende dieses Jahrhunderts keine lebenden Korallenriffe mehr geben. Das Absterben dieser Korallenriffe hat daher große Auswirkungen auf das Leben in den Ozeanen.

Auch die Korallenriffe vor Bonaire leiden unter den hohen Wassertemperaturen. Diese Korallenriffe werden weiß. Es werden Studien durchgeführt, um die Korallen wieder wachsen zu lassen. Dies geschieht in den Gewässern des Bonaire National Green Park. Beim Schnorcheln kann man die neu gewachsenen Korallen bewundern und fotografieren.

Lies hier mehr über die Unterwasserfotografie

Schmelzende Eiskappen

Die globale Erwärmung führt weltweit zu einem Anstieg des Meeresspiegels. Grund dafür ist das Abschmelzen von Eisschilden und Gletschern. Außerdem dehnt sich das Meerwasser bei Erwärmung aus, was ebenfalls zum Anstieg beiträgt. Beide Faktoren haben große Auswirkungen auf das Leben auf der Erde. Der Lebensraum der Tiere in der Antarktis wird immer kleiner und die Gefahr des Aussterbens steigt. Auch der Lebensraum der Menschen ist bedroht. Wenn es so weitergeht, werden große Teile der Niederlande und der Westküste Europas zwischen 2050 und 2100 verschwunden sein.

Waldbrände

Bei hohen Temperaturen kommt es immer häufiger zu Waldbränden. Diese Brände sind nicht nur für den Menschen gefährlich, sondern auch für die biologische Vielfalt. Sie zerstören den Lebensraum von Tieren und führen dazu, dass viele Tiere sterben oder ihren Lebensraum verlieren. Einige Tierarten sind vom Aussterben bedroht. Das Bild zeigt einen Waldbrand in Athen - Griechenland. Um den Brand zu löschen, waren 230 Feuerwehrleute, 17 Flugzeuge und 12 Hubschrauber im Einsatz. Unterstützung kam auch aus Frankreich, Schweden und Zypern. Hunderte Anwohner mussten evakuiert werden. Es wird erwartet, dass Waldbrände in Gebieten mit tropischer Hitze jeden Sommer zunehmen werden.