How to - Wie du den Mond fotografierst
Vergewisser dich, dass freie Sicht auf den Mond besteht und vergiss nicht, dass, während du dein Equipment positionierst und deine Einstellungen vornimmst, dein Motiv, also der Mond, sich bewegt und möglicherweise gerade im Begriff ist, sich hinter ein Gebäude oder einen Baum zu schieben. Nimm deine Einstellungen bestenfalls weitestgehend manuell vor, da ein derart weit entferntes, helles Motiv wie der Mond in der Dunkelheit nicht leicht zu fotografieren ist. Im Folgenden erläutern wir dir, welche Einstellungen sich am besten eignen, um den Mond so scharf wie möglich zu fotografieren:
Das Fotografieren im RAW-Format liefert dir weitaus mehr Informationen, als dir das JPEG-Format bietet. Du erhältst einen größeren Dynamikbereich, mehr Details und profitierst damit von mehr kreativen Möglichkeiten bei der Nachbearbeitung deiner Mondfotografie.
Manueller Kameramodus
Im manuellen Kameramodus behältst du bei der Mondfotografie die vollständige Kontrolle über deine Kamera. Der Mond ist natürlich ein Himmelskörper mit einer großen Lichtstärke und erscheint in sehr dunkler Umgebung oft klein im Bild. Die Autofokus-Funktion deiner Kamera zeigt hierbei große Schwierigkeiten bei der Scharfstellung des Mondes.
Niedriger ISO-Wert
Um Rauschen zu vermeiden, empfehlen wir dir, mit einem niedrigen ISO-Wert zu arbeiten.
Blende
Halte die Blende auf f/8 oder f/11, denn jedes Bild mit einer kleineren Blendenöffnung ist etwas schärfer.
Verschlusszeit
Eine Verschlusszeit von 1/00 oder 1/160 ist häufig bereits ausreichend. Falls du eine zu lange Verschlusszeit wählst, tritt möglicherweise eine Bewegungsunschärfe auf, denn der Mond ist natürlich in konstanter Bewegung.
Manuelle Fokussierung
Wähle hierbei die Einstellung "unendlich" scharfstellen. Mit dieser Einstellung wird die Schärfe häufig sofort verbessert. Um diese Einstellung vorzunehmen, setzt du den Fokusring auf das Unendlichkeitszeichen, die liegende Acht (8).