Welche Objektivansichten gibt es?
Die Kamerahersteller entwickeln ihre eigenen Objektivanschlüsse, jeder mit einzigartigen Merkmalen wie den Abmessungen, der Anzahl der elektronischen Kontaktpunkte und sogar der Richtung, in der du das Objektiv an- oder abschraubst. Einer der Hauptunterschiede zwischen diesen Objektivanschlüssen ist das sogenannte „Auflagemaß“ (FFD), d.h. der Abstand zwischen dem Objektivanschluss und dem Sensor in der Kamera. Dieser Abstand bestimmt, ob ein Objektiv auf eine bestimmte Kamera passt oder nicht. Das bedeutet, dass du nicht einfach jedes Objektiv an jede Kamera anbringen kannst, selbst wenn es sich um dieselbe Marke handelt. Zum Beispiel kannst du ein Objektiv für eine Systemkamera oft nicht an eine Spiegelreflexkamera derselben Marke montieren. Da Systemkameras keinen Spiegel haben, ist der FFD wesentlich kürzer. Durch diesen kürzeren Abstand können Systemkameras kompakter gebaut werden, was zu ihrer Beliebtheit bei Fotografen beiträgt, die eine tragbare und leichte Ausrüstung suchen.
Große Kamerahersteller wie Canon, Nikon, Sony und Fujifilm entwickeln Objektive, die speziell für ihre eigenen Objektivansichten entwickelt werden. Außerdem gibt es spezialisierte Objektivhersteller wie Sigma, Tamron, Tokina und Carl Zeiss. Diese Unternehmen stellen Objektive für mehrere Kameramarken her, indem sie ein und dasselbe Objektiv mit verschiedenen Objektivansichten anbieten, um es mit verschiedenen Kameras kompatibel zu machen.