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Motion Blur – der Einsatz von Bewegungsunschärfe

Wie oft kommt es vor, dass man sich nach dem Fotografieren die Bilder anschaut und die meisten unscharf sind? Dieses ärgerliche Gefühl kennen die meisten. Was jedoch, wenn genau diese Unschärfe gewollt ist? In der Fotografie ist dann von Bewegungsunschärfe die Rede. Mit Kamera-Express kannst du alles über Motion Blur erfahren, damit du eine weitere Technik zur Hand hast, um deine Fotografie auf ein neues Level zu heben.

Definition Motion Blur/ Bewegungsunschärfe

Motion Blur, oder auch auf Deutsch Bewegungsunschärfe genannt, ist eine beliebte Technik in der Fotografie, um spezielle Effekte zu erzielen. Von Motion Blur spricht man, wenn im Bild Unschärfe durch verschwommene Stellen entsteht. Für die Entstehung verantwortlich sind Objekte, die sich bewegen. Dadurch ist lediglich das sich bewegende Objekt unscharf, während der Rest des Bildes scharf und fokussiert ist. Dadurch wird die Bewegung in Vordergrund gestellt, sodass der Betrachter diese als Gefühl wahrnehmen kann.

Die Bewegungsunschärfe entsteht jedoch nicht allein dadurch, dass sich ein Objekt bewegt, wenn man die Kamera auf dieses gerichtet hat, sondern wird gezielt herbeigeführt, indem die Verschlusszeit, die Blende und die Stabilisierung entsprechend eingestellt werden. Es ist also entscheidend, dass man über die Kameraeinstellungen Bescheid weiß, wenn man den Blur Effekt erzeugen möchte.

Motion Blur wird häufig in der Sportfotografie angewendet, kann jedoch für alle Objekte nützlich sein, die in irgendeiner Weise in Bewegung sind. Das heißt, auch an Rennstrecken, für Flugzeuge oder Wasser eignet sich diese Technik.

Gründe für den Einsatz von Bewegungsunschärfe und Einsatzgebiete

Es gibt verschiedene Gründe, die dafürsprechen, den Blur Effekt zu erzeugen. Natürlich geht es in erster Linie darum, Bewegung darzustellen, doch die Hintergründe sind noch viel weitreichender. Auch wenn es sich grundsätzlich um ähnliche Effekte handelt, gibt es vereinzelt Unterschiede zwischen der Fotografie und der Videografie:

motion-blur-1.jpeg

Fotografie

In Fotos Bewegung darzustellen, scheint fast unmöglich zu sein, schließlich handelt es sich bei einem Foto um eine Momentaufnahme. Genau hier kommt Motion Blur ins Spiel. Mit Hilfe der Technik schafft man es, durch die verschwommene Stelle ein Gefühl der Bewegung darzustellen.

Doch es geht nicht nur darum, Bewegung abzubilden, sondern auch eine realistische Situation hervorzurufen. Dies bedeutet, dass in einem Bild verschiedene Bewegungen gezeigt werden können. Je schneller sich ein Objekt zum Beispiel bewegt, desto unschärfer wird dieses sichtbar. Durch den scharfen Hintergrund bekommt man das Gefühl, in dem Moment anwesend zu sein.

Videografie

Bewegungsunschärfe ist jedoch auch in der Videografie möglich. Bestimmt fragst du dich jetzt, warum in einem Video der Blur Effekt eingesetzt wird, schließlich können bewegende Objekte problemlos abgebildet werden? Die Antwort ist leicht zu geben, denn es geht um ein natürliches Erlebnis. Jede natürliche Bewegung bringt eine gewisse Unschärfe mit sich, sodass man mit Motion Blur realitätsnah filmen kann.

Des Weiteren gibt es zu beachten, dass beim Filmen unterschiedliche Kameras und vor allem Einstellungen zum Einsatz kommen. Ein spezieller Bereich stellt die Kinematographie dar. Aufgrund der Einstellungen, wie zum Beispiel der Verschlusszeit, ist es erforderlich, durch spezielle Techniken die einen oder anderen Effekte bewusst hervorzurufen.

motion-blur-3.jpeg

Abgrenzung zu anderen Fotografie-Techniken mit Bewegung

Oftmals wird die Technik auch als „Panning” bezeichnet. Das ist jedoch nicht richtig. Zwar können ähnliche Effekte erzielt werden, jedoch können beide Begriffe nicht synonym verwendet werden. Panning heißt übersetzt „Mitziehen”. Das bedeutet, dass zwar die Bewegung eine wichtige Rolle spielt, jedoch die Methode eine andere ist.

Beim Panning fokussiert man das Objekt, das sich bewegt und folgt diesem in seiner Bewegung entlang der Horizontale. Auch hier kann jede Bewegung aufgenommen werden, auch wenn ein Objekt, das sich entlang einer Horizontale bewegt, am besten abzubilden ist. Im Gegensatz dazu wird bei der Technik Motion Blur die Kamera stillgehalten, nur dass die Einstellungen entsprechend angepasst werden.

Zwar wird bei beiden Techniken Bewegung dargestellt, doch das Ergebnis ist trotzdem ein anderes. Bei Motion Blur ist das Objekt unscharf und der Hintergrund scharf, während bei Panning das Objekt scharf ist und die Umgebung unscharf abgelichtet wird. Wer sich professionellem Fotografieren widmet, der sollte sich für die Bewegungsunschärfe entscheiden, denn diese ermöglicht ein einzigartiges Ergebnis mit großer Wirkung.

In vielen Fällen werden auch zahlreiche Bilder schnell hintereinander aufgenommen, um durch Bildbearbeitung ein Bild mit Bewegung zusammenzustellen. Motion Blur macht diesen Schritt nicht nötig, sodass man sich dem Moment und dem Fotografieren widmen kann.

Tipps für die Darstellung von Bewegungsunschärfe

Du bist jetzt bestimmt überzeugt, dass Motion Blur die perfekte Möglichkeit ist, bewegende Objekte zu fotografieren, um ein realistisches Ergebnis zu erzeugen. Damit du die Theorie in die Praxis umsetzen kannst, bekommst du hier ein paar interessante Tipps, die den Blur Effekt ermöglichen.

Bevor du mit dem Fotografieren beginnst, solltest du sicherstellen, dass du die richtige Kamera und die notwendige Ausrüstung hast. Kamera-Express ist der perfekte Partner, wenn du dich für Fotografie interessierst. Wenn du folgende Tipps beachtest, dann steht einem einmaligen Ergebnis nichts mehr im Wege:

1. Verschlusszeit vergrößern

Der Blur Effekt wird erzeugt, wenn die Bewegung eines Objekts während der Verschlusszeit stattfindet. Das bedeutet, dass die Verschlusszeit lang genug sein muss, damit die Kamera ausreichend Bewegung aufnehmen kann. Wird eine kurze Verschlusszeit gewählt, dann reicht die Aufnahme meist nicht aus. Anders sieht es aus, wenn die Verschlusszeit vergrößert wird.

Wie lange die Verschlusszeit jedoch sein muss, hängt davon ab, wie schnell sich das Objekt bewegt. Während sich für ein sehr schnelles Objekt bereits eine kurze Verschlusszeit eignet, gibt es langsame Bewegungen, die eine Zeit von bis zu 5 Sekunden erforderlich machen. Du solltest daher die Einstellungen deiner Kamera genau kennen und Geduld mitbringen. Beachte jedoch die Lichtverhältnisse, wenn du mit einer langen Verschlusszeit arbeitest, damit es nicht zu einer Überbelichtung kommt.

2. Kamera stabilisieren

Damit die Bewegungsunschärfe optimal erreicht werden kann, ist es erforderlich, dass die Kamera so ruhig wie möglich gehalten wird. Ansonsten kommt es zu Verwacklungen, die den Blur Effekt negativ beeinflussen. Das Ergebnis bietet dann nicht die erwünschte Qualität.

Während es Fotografen gibt, die die Kamera in der Hand halten, setzen andere auf Stative. Ein Stativ bietet nicht nur Stabilität, sondern auch die Möglichkeit, verschiedene Winkel einzustellen. Es gibt unterschiedliche Stative, die je nach Funktion ausgewählt werden können. Außerdem können Funktionen der Kamera, wie zum Beispiel der Selbstauslöser, hilfreich sein.

3. Blendenautomatik verwenden

Bei Motion Blur spielt also die Verschlusszeit eine wichtige Rolle. Da diese an die Situation angepasst werden muss und es erforderlich sein kann, verschiedene Szenarien auszuprobieren, stellen viele ihre Kamera in den manuellen Modus ein. Man sollte jedoch beachten, dass nicht nur die Verschlusszeit manuell gewählt werden muss, sondern auch weitere Einstellungen, wie der ISO-Wert und die Blende.

Es ist daher empfehlenswert, die Blendenautomatik zu verwenden. In dieser Einstellung kann man die Verschlusszeit manuell einstellen, während alle weiteren Faktoren automatisch dafür sorgen, dass die richtige Belichtung gegeben ist. Nur wenn alle Einstellungen optimal angepasst werden, kann eine gute Qualität mit realistischer Wirkung erreicht werden.

4. Geschichte erzählen

Dass ein Foto gute Qualität liefern und sich von anderen abheben soll, steht außer Frage. Alle Fotografen sind stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen, um immer bessere Bilder zu liefern. Doch ein Bild ist nur so gut wie die Geschichte, die es erzählt. Vor allem in Bezug auf die Bewegungsunschärfe sollte dieser Aspekt nicht vernachlässigt werden.

Überlege dir im Vorhinein, welche Geschichte du dem Betrachter erzählen möchtest. Steht für dich die Handlung fest, dann kann sich auch der Betrachter in der entstandenen Bewegung in die Situation hineinversetzen und die Gefühle wahrnehmen.

5. Lichtspuren integrieren

Wer sich das erste Mal an die Technik herantraut, der kann mit der Nachtfotografie beginnen. Nachts ist es leichter, eine lange Verschlusszeit zu wählen, ohne die Qualität des Bildes zu beeinflussen. Außerdem kann man nachts mit Lichtern spielen. Ob Straßenlichter im Hintergrund oder Scheinwerfer des Motivs, das sich bewegt, Lichter verleihen einer Fotografie etwas Einzigartiges.

Sind die Lichter Teil der Unschärfe, dann kann dies einen sanften Eindruck verleihen oder Dramatik ins Spiel bringen. Außerdem kann man Formen in das Foto einbauen. Geschwungene Linien, Bögen oder klare Linien sind mit Licht zu erzeugen.

6. Überbelichtung verhindern

Wie bereits erwähnt, kann Überbelichtung zum Problem werden, denn die Linse nimmt nicht nur viel Bewegung auf, sondern gleichzeitig viel Licht. Um dies zu verhindern, muss die Blende entsprechend eingestellt werden. Wer die Blendenautomatik verwendet, kann auf diesen Aspekt verzichten, wird jedoch im manuellen Modus fotografiert, muss man unbedingt auf die Lichtverhältnisse achten.

Es gibt verschiedene Einstellungen, die in diesem Zusammenhang getroffen werden müssen. Zum einen muss eine kleine Blende gewählt werden. Diese verhindert, dass zu viel Licht in die Linse gelangt. Außerdem sollte man den ISO-Wert verkleinern. Der ISO-Wert steht für die Lichtempfindlichkeit des Bildsensors. Je nach Bedarf kann auch der Neutraldichtefilter eingesetzt werden, der die Menge an Licht reduziert, die in den Bildsensor gelangt.

Synthetische Bewegungsunschärfe: Motion Blur durch Bildbearbeitung hinzufügen

Nicht immer gelingt es, den Blur Effekt beim Fotografieren zu erreichen. Das kann verschiedene Gründe haben. Zum einen kann es passieren, dass man es nicht schafft, die richtigen Einstellungen zu treffen und zum anderen kann die Kamera ursächlich sein. Verfügt die Kamera nicht über die notwendigen Funktionen und Einstellungen, dann ist Motion Blur nicht möglich.

Egal warum es nicht möglich ist, beim Fotografieren den Effekt zu erzeugen, mit Photoshop kann man nachträglich die Bewegungsunschärfe schnell und einfach einbinden. Lade dein Bild im Photoshop hoch und wähle den Teil aus, den du unscharf stellen möchtest. Du hast außerdem die Möglichkeit, die Richtung der Bewegung zu bestimmen. Über die Funktion Filter findest du die Bewegungsunschärfe.

Kurze Zusammenfassung

Mit Motion Blur bekommst du ein Werkzeug zur Hand, mit dem du deinen Fotos das gewisse Etwas verleihen und dem Betrachter eine Geschichte erzählen kannst. Nachdem du die richtigen Einstellungen an deiner Kamera getroffen hast, kannst du mit dem Fotografieren beginnen. Probiere es aus, lern deine Kamera kennen und verleihe deinen Fotos den Blur Effekt, der Einzigartigkeit verspricht!

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