Abgrenzung zu anderen Fotografie-Techniken mit Bewegung
Oftmals wird die Technik auch als „Panning” bezeichnet. Das ist jedoch nicht richtig. Zwar können ähnliche Effekte erzielt werden, jedoch können beide Begriffe nicht synonym verwendet werden. Panning heißt übersetzt „Mitziehen”. Das bedeutet, dass zwar die Bewegung eine wichtige Rolle spielt, jedoch die Methode eine andere ist.
Beim Panning fokussiert man das Objekt, das sich bewegt und folgt diesem in seiner Bewegung entlang der Horizontale. Auch hier kann jede Bewegung aufgenommen werden, auch wenn ein Objekt, das sich entlang einer Horizontale bewegt, am besten abzubilden ist. Im Gegensatz dazu wird bei der Technik Motion Blur die Kamera stillgehalten, nur dass die Einstellungen entsprechend angepasst werden.
Zwar wird bei beiden Techniken Bewegung dargestellt, doch das Ergebnis ist trotzdem ein anderes. Bei Motion Blur ist das Objekt unscharf und der Hintergrund scharf, während bei Panning das Objekt scharf ist und die Umgebung unscharf abgelichtet wird. Wer sich professionellem Fotografieren widmet, der sollte sich für die Bewegungsunschärfe entscheiden, denn diese ermöglicht ein einzigartiges Ergebnis mit großer Wirkung.
In vielen Fällen werden auch zahlreiche Bilder schnell hintereinander aufgenommen, um durch Bildbearbeitung ein Bild mit Bewegung zusammenzustellen. Motion Blur macht diesen Schritt nicht nötig, sodass man sich dem Moment und dem Fotografieren widmen kann.
Tipps für die Darstellung von Bewegungsunschärfe
Du bist jetzt bestimmt überzeugt, dass Motion Blur die perfekte Möglichkeit ist, bewegende Objekte zu fotografieren, um ein realistisches Ergebnis zu erzeugen. Damit du die Theorie in die Praxis umsetzen kannst, bekommst du hier ein paar interessante Tipps, die den Blur Effekt ermöglichen.