Langzeitbelichtung – Effekte mit der Kamera erzeugen
Wenn du dich fragst, wie die Bilder entstehen, die durch Lichtspuren oder andere Effekte einzigartig erscheinen, dann bist du hier genau richtig. Kamera-Express erklärt dir alles, was du über Langzeitbelichtung wissen musst, eine Technik, die es sich zu erlernen lohnt, wenn man die Fotografie auf ein neues Level heben möchte. Ob die Langzeitbelichtung am iPhone oder mit der Kamera genutzt wird, mit der passenden Ausrüstung stehen einzigartigen Fotos nichts mehr im Wege.
Einordnung der Belichtungszeit in das Belichtungsdreieck
Bevor wir uns näher mit der Langzeitbelichtung beschäftigen, machen wir einen kleinen Ausflug in das Thema Belichtungszeit, um die Hintergründe besser verstehen zu können. Dass Licht in der Fotografie eine wichtige Rolle spielt, steht außer Frage. Jeder kennt die Situation, dass die Lichtverhältnisse nicht optimal sind und das Ergebnis beeinflusst wird.
Ist jedoch von Belichtung die Rede, dann bezieht man sich vor allem auf die Einstellungen, die die Kamera betreffen. Ein Bild entsteht, indem eine Lichtmenge auf den Bildsensor oder die Linse trifft. Die Verteilung der Lichtmenge spielt eine wichtige Rolle. Grundsätzlich handelt es sich um ein Zusammenspiel folgender Faktoren:
- 1. Beleuchtung
- 2. ISO-Wert
- 3. Blende
- 4. Belichtungszeit
Während es sich bei der Beleuchtung um eine situationsbedingte Folge handelt, sind alle anderen Faktoren über Einstellungen zu definieren. Alle werden entsprechend der Lichtverhältnisse angepasst. Das bedeutet, dass es sich um eine Entscheidung handelt, die je nach Situation im Moment getroffen werden muss.
Der ISO-Wert ist dafür verantwortlich, das Bild künstlich aufzuhellen. Die Blende sorgt hingegen für Tiefenschärfe. Die Belichtungszeit wird auch Verschlusszeit genannt und ist dafür da, Bewegungen aufzunehmen. Da alle drei Faktoren zusammenhängen, werden diese in der Regel in einem sogenannten Belichtungsdreieck abgebildet.