Wie erzeugt ein Monitor Farben?
Ein Monitorpixel besteht aus einem roten, einem grünen und einem blauen Subpixel. Jedes Subpixel hat Zugriff auf 256 Helligkeitsstufen. Ein marktkonformer Monitor mit 8 Bit hat theoretisch 256256256 und somit mehr als 16,7 Millionen Optionen, um jedes Pixel in der gewünschten Farbe zu mischen. Nur eine dieser Kombinationen ist korrekt, alle anderen sind falsch. Obwohl eine rote Farbe zwar rot bleibt, können schon kleine Ungenauigkeiten im grafischen Inhalt zu sichtbaren Abweichungen bei kleinsten Nuancen führen. Dadurch zeigt der Monitor nicht das eigentliche Bild, sondern eine Art Illusion. Dieses Bild wird dann bearbeitet und optimiert, obwohl es nicht mit dem eigentlichen Dateiinhalt übereinstimmt. Dies führt oft zu Anomalien, da nicht der visuelle Eindruck des Bildbearbeitungsprogramms an den Drucker gesendet wird, sondern die eigentliche Datei. Der Druck ist oft zu hell, zu dunkel, verfärbt oder die Kontraste stimmen nicht.
Große Genauigkeit im Farbworkflow
Um sicherzustellen, dass die Monitoranzeige dem Dateiinhalt entspricht, muss das verwendete Display zwei Bedingungen erfüllen: Erstens muss es für die speziellen Anforderungen von grafischen Inhalten optimiert werden. Zweitens muss es kalibrierbar sein, da jeder Monitor altert.– Diese Kalibrierung muss regelmäßig und fehlerfrei durchgeführt werden.