3. Die passende Location: Indoor oder Outdoor?
Als Nächstes gilt es die passende Location zu finden. Möchtest du dein Pferd draußen auf der Koppel, beim Ausritt, in der Box oder sogar in einem Fotostudio fotografieren? Je fremder und aufwändiger das Shooting ausfällt, desto mehr Zeit solltest du dafür einplanen, dass das Pferd mehr Zeit benötigt, um sich an die Situation zu gewöhnen. Überlege, wie viel Stress wirklich für das Shooting notwendig ist und ob es nicht vielleicht auch sehr schön sein kann, wenn das Pferd zum Beispiel beim Weiden fotografiert wird. Willst du eine Studiosituation erzeugen, kannst du vielleicht für eine gewisse Zeit die Reithalle blockieren oder eine Lagerhalle oder Box als Studio umfunktionieren. Ein mobiles Hintergrundsystem, ein großer Molltonvorhang und ein großer Lichtkoffer bieten dir bereits viele Möglichkeiten, um auch unterwegs flexibel auf verschiedene Situationen eingehen zu können.
4. Das Kamera Equipment
Alles beginnt mit der Auswahl einer geeigneten Kamera. Ob du eine Spiegelreflexkamera oder Kompaktkamera nutzt, ist nicht nur eine Kostenfrage, sondern auch eine Frage deiner geplanten Aufnahmen. Viel entscheidender wird zum Beispiel die Wahl deines Objektivs. Ein Teleobjektiv ab 135 mm Brennweite aufwärts sorgt für ein harmonisches Bild. Bei einem Weitwinkel-Objektiv (35 mm) kann der Körper des Pferdes schnell unharmonisch wirken, indem die Nase zu lang aussieht, der Kopf noch größer und der Hals und Körper kleiner wirken.
Filter, Beleuchtung und Co. können dein Fotoshooting sicher unterstützen, aber je optimaler die Lichtverhältnisse bereits sind, desto leichter ist es für dich. Mittags, wenn die Sonne hoch am Himmel steht, kann das Licht beispielweise zu hart werden und tiefe Schatten werfen. Dann hilft ein Schattenplatz mehr, als wenn du mit Filtern und weiteren Leuchtmitteln gegen die natürliche Lichtsituation arbeitest. Mit dem passenden Stativ kannst du deine Kamera zu jeder Zeit sicher und stabil positionieren. Je leichter dein Stativ ist, desto einfacher wird es dir fallen, es auch mit auf die nächste Koppel oder zu einem besonderen Fotopunkt mitzunehmen.
Wie bereits erwähnt kann ein Lichtkoffer alles Nötige bieten: Ein Lichtstativ, ein Blitzlicht oder ein Aufheller oder Diffusor – du entscheidest über die Lichtstimmung. Hier haben wir einige nützliche Infos für dich zum Thema Lichtsetzung vorbereitet.
Besondere Vorsicht gilt bei dem Thema Kabel: Sie stellen nicht nur eine Stolperfalle dar, sondern können zu einem echten Hindernis werden. Versuche Stromkabel und Co., wenn nötig, daher direkt möglichst an Rad zu verlegen und unnötigen lange Kabel zu vermeiden.
Unser Tipp: Überlege dir vorab wie viel Kamera Equipment du für dein Fotoshooting benötigst. Je mehr du mit dir herumtragen musst, desto aufwändiger und schwerfälliger wird auch der Locationwechsel.