Planst du wieder eine tolle Reise? Dann solltest du nachhaltige Fotografie in deine Reisepläne einbeziehen. Finde heraus, wie unsere leidenschaftlichen Botschafterinnen und Botschafter, die als professionelle Fotografinnen und Fotografen um die Welt reisen, nachhaltiges Reisen umsetzen. Lass dich von ihren Geschichten inspirieren und erfahre, wie du schöne Erinnerungen festhalten und gleichzeitig etwas bewirken kannst.
Für die belgische Naturfotografin Ines Goovaerts ist es wichtig, die Natur so zu zeigen, wie sie ist. Damit das so bleibt, muss sie auch zeigen, wovor die Natur geschützt werden muss. "Das Meer hat es schwer. Nicht nur wegen der Verschmutzung, sondern auch wegen der globalen Erwärmung und des übermäßigen Tourismus. Das ist ein großes Problem für das Meer und seine Bewohner."
Mit diesem Bild möchte Ines die Schönheit und Verletzlichkeit des Mantarochens zeigen. "Ich will damit sagen, dass wir uns um unsere Ozeane kümmern müssen, wenn wir auch in Zukunft magische Unterwasserszenen wie diese erleben wollen. Wir alle können dazu beitragen, indem wir auf unseren (Foto-)Reisen kluge und einfache Entscheidungen treffen, um unsere Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern. Ines gibt einige Tipps, wie man diese Entscheidungen treffen kann .
Wusstest du, dass Ines auch gerne Nachhaltigkeit porträtiert? In diesem Interview erzählt sie alles über ihre Arbeit und die Missionen, für die sie sich einsetzt.
Der niederländische Architekturfotograf Marco de Groot reist durch Stadt und Land, um die schönsten Gebäude zu fotografieren. Alle seine Reisen unternimmt er mit dem Elektroauto, öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Zug. "Das Schöne daran ist, dass man an unerwartete Orte und Bahnhöfe kommt, aber Ladestationen sind manchmal auch an den schönsten Orten. Die nächste ist diese Station in Österreich, die speziell für das Aufladen von Elektroautos gebaut wurde. Außerdem achte ich bei der Buchung immer auf Nachhaltigkeit.
Der belgische Wildtierfotograf Alex Brackx reist um die Welt, um die schönsten Bilder zu machen. In Kenia hat er zum Beispiel ein preisgekröntes Foto von zwei Zebras und einem Geparden gemacht, aber er reist auch gerne in arktische Regionen. Vor einiger Zeit unternahm er zum Beispiel eine Schiffsreise rund um Spitzbergen. "Am Ende der Bootsfahrt kamen wir am Austfonna-Gletscher vorbei. Das ist der drittgrößte Gletscher der Welt. Wenn man sieht, wie ein Eisschild dieser Größe so schnell schmilzt, wird man ganz still", sagt Alex. Es war Sommer und ungewöhnlich warm. "Es war viel zu warm für den Polarkreis. Das Geräusch, mit dem das Wasser, das seit Millionen von Jahren in diesem Gletscher gespeichert war, ins Meer floss, war an diesem ruhigen Abend ohrenbetäubend. Mit diesem Bild möchte ich vor allem das Wasser zeigen, das im Meer verschwindet. Halte einen Moment inne.”
Die Reisefotografen Sarah und Cédric haben beide eine große Leidenschaft für Reisen und Fotografie. Ein beeindruckendes Foto ist für sie ein Foto, das sie mit gutem Gewissen machen. "Das kannst du nicht, wenn du mit einer Drohne durch einen Naturpark fliegst oder deine Kamera auf einen Fisch unter Wasser drückst. Versuche nicht, mit deinem Foto einen Abdruck in der Natur zu hinterlassen. Wir finden es wichtig, dass Reisende den Ort respektieren, an dem sie sich aufhalten. Deshalb ist es absolut inakzeptabel, Zäune und Begrenzungen zu überqueren, um das 'perfekte' Foto zu machen.
Es gibt eine goldene Regel, an die sie sich halten: "Hinterlasse nichts außer Fußspuren. Nimm nichts mit, außer Fotos". "Und sammle ab und zu den Müll auf, den du findest. Die Affen sollen Bananen fressen, keinen Müll. Deshalb haben wir uns entschieden, dieses Foto eines Affen zu teilen. Wir haben dieses eindrucksvolle Foto in Südafrika aufgenommen. Leider hat der Affe an einem Stück Müll geknabbert.
Die Vogelfotografin Chiara Talia liebt es, die Natur in der Nähe ihrer Heimat zu erkunden. "Ich lebe seit vier Jahren in einer geschäftigen Stadt in Belgien. Das klingt vielleicht nicht nach einem 'Naturparadies', aber ich denke, du wirst überrascht sein, wenn du von den wunderbaren Naturmomenten hörst, die ich hier erlebt und fotografiert habe. Chiara sagt, sie interessiere sich für den Wandel hin zur "kohlenstoffarmen Vogelfotografie". "Viele Vogelfotografen sind auf Reisen mit dem Auto oder Flugzeug angewiesen, um schnell an entlegene Orte zu gelangen. Das hinterlässt natürlich einen großen ökologischen Fußabdruck. Ich versuche, mir dessen bewusst zu sein." Manchmal sei das eine Herausforderung. "Dieses Jahr fahre ich zum Beispiel wieder dorthin, wo ich dieses schöne Foto von einem Basstölpel gemacht habe. Aber diesmal nicht mit dem Auto, sondern mit dem Zug. Das erfordert natürlich einige Anpassungen, zum Beispiel mehr Reisezeit, aber es ist machbar. Auch wenn der Fortschritt nur langsam voranschreitet, können Nachhaltigkeit und eine langsamere Herangehensweise an die Naturfotografie die Umweltbelastung reduzieren und eine verantwortungsvollere Gemeinschaft fördern. Das unterstütze ich voll und ganz!
Chiara hat uns vor einiger Zeit von ihren wertvollen Lektionen in Naturfotografie in der Nähe ihrer Heimat erzählt. Neugierig geworden? Lies diesen Artikel hier. Dann kannst auch du dich bald der Herausforderung stellen und die schönsten Fotos in der Nähe deines Zuhauses machen.
Haben wir dich inspiriert und wirst du bei deiner nächsten Reise Nachhaltigkeit in deine Reiseplanung einbeziehen? Super! Dann vergiss nicht, deine nachhaltigen Bilder mit uns auf Instagram zu teilen. Verwende den Hashtag #KameraExpress oder tagge Kamera Express in deinem Post. Und vergiss nicht, uns zu folgen, um dich inspirieren zu lassen.
Wir wollen Dich inspirieren, Nachhaltigkeit zu visualisieren und Dich ermutigen, Deinen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. Deshalb findest du hier alles über nachhaltige Fotografie.
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